Die Mitglieder des Dar es Salaam Tanzanites Lions Clubs fanden, dass es an der Zeit war, ihre eigenen Erfahrungen zu teilen. In der kleinen Stadt in Tansania, wo jeder jeden kennt, werden Gesundheitsprobleme wie Diabetes noch immer stigmatisiert.
Lion Attar Kaur Saini teilte ihre Erfahrungen auf Social Media, um in ihrer Gemeinschaft Diabetes zu entstigmatisieren.
Doch die Lions von Dar es Salaam wissen, dass es große gesundheitliche Auswirkungen hat, frühe Anzeichen der Krankheit zu kennen und entsprechend zu handeln—mit Arztbesuch und Diagnose. Daher entschieden sie sich, auf Social Media Privates von sich preis zu geben, um auf Diabetes aufmerksam zu machen und die Erkrankung zu entstigmatisieren.
Echte Menschen, wahre Geschichten auf Social Media
Lion Attar Kaur Saini erzählte als Teil der Reihe „Echte Mensche, wahre Geschichten“ von ihren Erfahrungen. Attar, die im Dezember 2018 ein Kind erwartete, hatte bis zur achtundzwanzigsten Woche eine einfache Schwangerschaft. „Plötzlich fühlte ich mich ständig müde“, schreibt sie in Ihrem Beitrag. „Ich musste häufig auf die Toilette, war durstig und bekam kalte Schweißausbrüche.“ Attar war alarmiert und erwähnte dies ihrem Doktor gegenüber. Nach Tests stellte sich heraus, dass sie Gestationsdiabetes hatte.
„Natürlich war meine größte Sorge, was mit meinem Baby passieren würde“, schreibt Attar. Doch ihr Doktor erklärte ihr, dass dies nicht selten sei, besonders bei Frauen in Familien mit Diabetes-Vorgeschichte, und das es Schritte gäbe, sie und ihr Baby gesund zu halten. Unbehandelte Gestationsdiabetes kann die Gesundheit des ungeborenen Babys beeinträchtigen und eine schwierige Geburt zur Folge haben.
Attar achtete mehr auf ihre Ernährung und nahm Medizin, um ihren Blutzucker zu kontrollieren. „Ich bitte alle Schwangeren darum, achtsam zu sein“, schreibt sie.
Die ersten Ergebnisse
Die Gründungspräsidentin des Clubs und GST Koordinatorin Bhavika Sajan hofft, dass die persönlichen Erfahrungen von Diabetesbetroffenen dazu beitragen, dass andere Menschen in ihrer Gemeinschaft nicht nur aufgeklärter über Frühzeichen und Symptome, sondern auch aufgeschlossener sind, mit ihren Ärzten darüber zu sprechen.
„Menschen nehmen Diabetes immer noch nicht ernst“, findet sie. „Doch die Antworten, die wir erhalten, sind überwältigend. Die Beiträge erreichen ungemein viel.“ Attar fügte ihrem Beitrag ein Video bei, das über 1.000 Mal angesehen wurde.
Am 26. November 2018 brachte sie einen gesunden Sohn zur Welt.
Fangen Sie an: Wie man Erfahrungen teilt
Hier finden Sie einige Tipps dazu, wie man persönliche Erfahrungen auf der Facebookseite des Clubs teilt:
- Seien Sie konstant. Überlegen Sie sich eine Reihe wie „Echte Menschen, wahre Geschichten“ des Lions Clubs Dar es Salaam. Beschränken Sie sich auf ein konkretes Anliegen oder teilen Sie Beiträge von Mitgliedern, die beschreiben, was es für sie bedeutet, Lion zu sein. Teilen Sie die Beiträge jede Woche am gleichen Tag.
- Seien Sie authentisch. In einem Raum, wo Marken und Organisationen um Sichtbarkeit ringen, wollen Nutzer Authentizität. Posten Sie daher Erfahrungen in der Ich-Form oder binden Sie direkte Zitate ein. Dies ermöglicht Mitgliedern oder Hilfeempfängern, die Erfahrung aus eigener Sicht darzustellen.
- Nutzen Sie Bilder. Fügen Sie außerdem ein hochauflösendes Bild oder Video der oder des Berichtenden bei. Vergessen Sie nicht, ihn oder sie zu verlinken.
- Seien Sie respektvoll. Nicht jeder will, dass seine Erfahrungen öffentlich gemacht werden. Bevor Sie die Erfahrungen oder das Foto eines anderen posten, bitten Sie um Erlaubnis. Lassen Sie sich eine schriftliche und unterschriebene Erlaubnis von Eltern/dem Vormund eines Minderjährigen geben, bevor sie deren Fotos teilen.
Um weitere Tipps für soziale Medien zu erhalten, treten Sie unserer Gemeinschaft Lions SMiLE auf Facebook bei.
Jacquelyn MacKenzie ist Social Media und Community Manager bei Lions Clubs International.