Joyce Chikwama, eine Sechsjährige aus Kayumweyumwe in Mumbwa, Sambia, wurde mit einem Geschwulst im rechten Auge geboren, das sich über die Jahre verschlimmerte. Als ihre Mutter das Geschwulst untersuchen ließ, wurde ihr fälschlicherweise geraten, Joyce Muttermilch ins Auge zu tropfen. Da dies zu keiner Linderung führte, wuchs das Geschwulst so stark an, dass es fast ihre Pupille erreichte und ihre Sehkraft einschränkte. Als Joyce sprechen lernte, begann sie zu fragen, was sie im Auge habe, und beschwerte sich über Schmerzen. Bald verschlimmerten sich diese Augenschmerzen und es fiel ihr schwer, zu schreiben und zu spielen.
Gäbe es diese Partnerschaft nicht, hätten wir Joyce nicht die Behandlung bieten können, die sie brauchte. Sie haben bei allem geholfen, z. B. mit den Anfahrtskosten und den Behandlungskosten. Ich bin unendlich dankbar.
Aufgrund von finanziellen Einschränkungen konnten Joyces Eltern, wie so viele in Kayumweyumwe, sich keine Behandlung für ihre Kinder leisten. Doch glücklicherweise wurde Joyce, dank der Partnerschaft zwischen Lions Aid Zambia, den Latter-day Saint Charities und der Lions Clubs International Foundation (LCIF), an das University Teaching Hospital überwiesen. Diese innovative Partnerschaft ermöglicht Kliniken für einen Tag, Radioprogrammen mit dem Thema Augengesundheit, Sensibilisierungskampagnen für Augendienstleistungen, Überweisungen und Behandlungsmöglichkeiten.
„Sehkraftbeeinträchtigungen können verheerende Auswirkungen auf das Wohlbefinden von direkt und indirekt Betroffenen haben. Dieses Projekt stärkt Augengesundheitssysteme und bietet so augenmedizinische Dienstleistungen für Erwachsene und Kinder mithilfe von Öffentlichkeitsarbeit und festen Einrichtungen an. Joyce und viele andere haben nun Zugang zu spezieller pädiatrischer Augenmedizin, die ihre Sehkraft schützt und ihnen die Chance gibt, sich altersgerecht zu entwickeln“, so Nicholas Mutale, Exekutivdirektor von Lions Aid Zambia.
Bei Joyce wurde eine epidermale Zyste gefunden, welche erfolgreich operativ entfernt werden konnte. Ihre Mutter Linet Chikwama stellt fest: „Gäbe es diese Partnerschaft nicht, hätten wir Joyce nicht die Behandlung bieten können, die sie brauchte. Sie haben bei allem geholfen, z. B. mit den Anfahrtskosten und den Behandlungskosten. Ich bin unendlich dankbar.“
Seit der Prozedur lebt Joyce das fröhliche Leben einer typischen Sechsjährigen. Sie kann nun ohne Schmerzen ihren Lieblingsaktivitäten nachkommen, wie Haus spielen, Zeichnen und Schreiben. „Es macht mich so glücklich, sie den ganzen Tag beim Spielen mit ihren Freunden zu sehen, vollständig beschwerdefrei“, sagt Linet.
Die Community hat auch von anderen Lionsaktivitäten profitiert, beispielsweise der Einrichtung einer Schule und einer Klinik in Kayumweyumwe. Ihre Mutter ist besonders froh darüber, dass Joyce nun die Schule besuchen kann. Sie sagt: „Sie hat eine glanzvolle Zukunft vor sich. Jetzt hat macht das Geschwulst ihr keine Probleme mehr und sie kann die Grundschule in Kayumweyumwe besuchen. Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wie ihr Leben sich entwickelt.“
Die bewährte Tradition der Lions im Bereich Sehkraftbewahrung reflektiert Past International Director Dr. Hastings Eli Chiti folgendermaßen: „Im Jahr 1925 forderte Helen Keller Lions dazu heraus, ‚Ritter der Blinden im Kreuzzug gegen die Dunkelheit‘ zu werden. Und fast 100 Jahre später fördern Lions noch immer sehschutzerhaltende Maßnahmen. Dieses Projekt, das von unseren Partnern, den Latter-day Saint Charities, Lions Aid Zambia und LCIF, möglich gemacht wird, bezeugt, dass wir als Lions diese Verpflichtung wahren. Es verdeutlicht unser Motto ‚Wir helfen‘.“
Shelby Washington ist Content Specialist für die Lions Clubs International Foundation.