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Lions en UNODC: Präventions-Partner

Seit 2014 arbeitet LCIF mit dem Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) zusammen, um Lions-Quest in Gemeinschaften auf der ganzen Welt zu implementieren. Als evidenzbasiertes Programm zur Drogenprävention baut Lions-Quest soziale und emotionale Kompetenzen auf und unterstützt Familien, Schulen und Gemeinschaften, damit Jugendliche heranwachsen und bis ins Erwachsenenalter gesund und sicher bleiben.

Unser Fokus

 

Lions-Quest ist ein soziales und emotionales Lernprogramm, das darauf abzielt, gefährlichen Verhaltensweisen vozubeugen, indem das positive Potential in Kindern und Jugendlichen hevorgehoben wird und Lebenskompetenzen zur Charakterbildung, persönliche und soziale Verantwortung sowie die Entwicklung des Engagements für Gemeinschaft und Familie gefördert werden.

Lions-Quest ist global führend in der schulbasierten Prävention.

Lions-Quest bietet drei Programme an: Erwachsen werden, Erwachsen handeln und Zukunft in Vielfalt. In dieser ersten Phase der Partnerschaft implementieren LCIF und UNODC das Erwachsen werden-Programm, um Themen wie die Pubertät, die Entwicklung des Selbstbewusstseins, den positiven Umgang mit Emotionen, die Stärkung zwischenmenschlicher Beziehungen sowie das Lernen durch Hilfsbereitschaft anzusprechen.

Durch die Stärkung der Resilenz von Jugendlichen, verhindert und/oder verzögert Lions-Quest den ersten Kontakt mit Drogen bei Jugendlichen. Mit der Hilfe von Lions haben bereits mehr als 19.000.000 Kinder von Lions-Quest profitiert.

Eine ernüchternde Realität

 

Besonders in der frühen Jugend, wenn Kinder von der Grund- auf die Weiterführende Schule wechseln, begegnen sie neuen und herausfordernden sozialen und schulischen Situationen.

  • Das Gehirn der Teenager entwickelt sich noch und ist deshalb besonders anfällig für den Konsum von Drogen und Substanzen. Je früher der Drogenkonsum beginnt, desto größer ist das Risiko durch substanzbezogene Störungen1.
  • Der gesundheitsschädigende Alkoholkonsum ist in vielen Ländern ein zunehmendes Problem unter Jugendlichen. Der Konsum von Alkohol beginnt bereits in jungen Jahren: 14% der jugendlichen Mädchen und 18% der Jungen im Alter von 13-15 Jahren aus Ländern mit einem niedrigen und mittleren Einkommen geben an, Alkohol zu konsumieren2.
  • Der Mangel an einer guten Schulbildung und schwaches Klassenmanagement sind  verantwortlich für geringere kognitive Funktionen, schwache Sozialkompetenzen und ein hohes Maß an Stressempfinden sowie die Wahrnehmung von Misserfolgen, die jeweils mit dem Risiko des Substanzmissbrauchs einhergehen.3.

Gesunde Gemeinschaften schaffen

 

Im Jahr 2015 haben die UN-Mitgliedsstaaten die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung verabschiedet, die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) umfasst, um Armut ein Ende zu setzen, Ungleichheit und Ungerechtigkeit zu bekämpfen sowie den Klimawandel abzuschwächen. Die gemeinsame Zusammenarbeit von LCIF und UNODC bei Lions-Quest dient im Wesentlichen der Verwirklichung des 3. Ziels, das ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern soll. Speziell geht es um das Ziel 3.5, das „die Stärkung der Prävention und Behandlung des Substanzmissbrauchs, namentlich des Suchtstoffmissbrauchs und des schädlichen Gebrauchs von Alkohol“ vorsieht.

Eine global führende Rolle übernehmen

 

Als Folge der Partnerschaft von Lions und UNODC hat LCIF bereits über 1,4 Millionen US-Dollar für Pilotprojekte in Serbien, Nordmazedonien, Montenegro, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Guatemala, El Salvador und der Elfenbeinküste bereitgestellt; UNODC hat einen vergleichbaren Betrag mobilisiert. Gemeinsam haben die beiden Organisationen im Jahr 2016 die gesammelten Daten des Projekts auf der Sondersitzung der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGASS) zum Welt-Drogenproblem vorgestellt. Ein Ergebnis dieser Sitzung war die Empfehlung, „den Zugang, die Versorgung und Qualität von wissenschaftlichen evidenzbasierenten Maßnahmen- und Instrumenten zur Prävention zu verbessern, die in unterschiedlichen Rahmen auf die Zielgruppe ausgerichtet sind“, wie z. B. Lions-Quest.

Als Ergebnis der Partnerschaft haben bereits mehr als 10.000 Schüler, 500 Lehrkräfte und 200 Schulen von Lions-Quest profitiert. Die Projekte laufen in Gemeinschaften in allen acht Ländern. Bislang wurden allein in Montenegro 20 % aller Schulkinder erreicht!

Quellen:
(1) UNDOC, 2014(2) WHO, Faktenblatt zur Gesundheit bei Jugendlichen, 2015(3) UNODC, Seite 32

Erwiesene Ergebnisse

Schüler, die das Lions-Quest-Programm durchlaufen, haben einen statistisch signifikanten Rückgang des Substanzkonsums gemeldet. Die Ergebnisse wurden im Artikel „Lions Quest Skills for Adolescence Program as a School Intervention to Prevent Substance Use—a Pilot Study Across Three South East European Countries“ (Das Erwachsen werden-Programm von Lions-Quest als schulische Intervention zur Prävention des Substanzkonsums—eine Pilotstudie in drei südosteuropäischen Ländern) in Prevention Science veröffentlicht.

Ausweitung nach Westafrika

Im Dezember 2019 haben LCIF und UNODC die Bestrebungen ihrer Partnerschaft auf Westafrika ausgeweitet. In Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium der Elfenbeinküste und lokalen Lions Clubs führt LCIF in 20 Schulen in Côte d'Ivoire ein Pilotprojekt für Lions-Quest durch, das ein entscheidendes Feedback für die regionale Ausweitung liefern wird.

Präsentation auf globaler Bühne

Im März 2020 organisierten LCIF und UNODC gemeinsam eine Nebenveranstaltung auf der 63. Tagung der Suchtstoffkommission. Diese globale Veranstaltung diente als Plattform für die Förderung der Initiative für den effektiven Rückgang der Drogennachfrage, die in den vergangenen fünf Jahren durch Lions-Quest erreicht wurde.

Lions-Quest Mission

Das Zusammenbringen von Schulen, Familien und Gemeinschaften, um gemeinsam die Herausbildung gesunder und verantwortungsbewusster junger Menschen zu fördern. Erzielt wird dies durch die Unterstützung des sozialen und emotionalen Lernens (SEL), der Charakterbildung, der Prävention von Drogen und Mobbing sowie des gemeinnützigen Engagements.