Positive Lions-Quest-Ergebnisse in Prevention Science veröffentlicht
Ariel Dickson
Das Lions-Quest-Programm wird kontinuierlich weltweiten Prüfungen und Auswertungen unterzogen. Um die Auswirkungen von Lions-Quest in südlichen Teilen Osteuropas auszuwerten, hat die Lions Clubs International Foundation (LCIF) mit dem Büro der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) eine wissenschaftliche Untersuchung der aus Vor- und Nachtests ermittelten Datensätze durchgeführt. Fokus dabei waren Drogenkonsum und die Absicht zum Drogenkonsum (Alkohol, Zigaretten und Cannabis) in den nachfolgenden drei Monaten. Die statistisch signifikanten positiven Ergebnisse bestätigen die Wirksamkeit von Lions-Quest bei Schülern, die an dem Programm beteiligt waren.
Lions-Quest hat den unschätzbaren Vorteil, eine zivilgesellschaftliche Organisation wie Lions Clubs mit den entsprechenden Ministerien und Institutionen in Kontakt zu bringen...
LCIF und UNODC legten die Ergebnisse des ersten Pilotprogramms gemeinsam vor, das drei Länder umschließt und in Serbien, im Nordmazedonien (bezeichnet als ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien) und Montenegro stattfand. Die Ergebnisse wurden im Artikel „Lions Quest Skills for Adolescence Program as a School Intervention to Prevent Substance Use—a Pilot Study Across Three South East European Countries“ (Das Programm Erwachsen werden von Lions-Quest als schulische Intervention zur Prävention des Substanzkonsums—eine Pilotstudie in drei südosteuropäischen Ländern) in Prevention Science veröffentlicht. Dieser Artikel fasst die Ergebnisse des Pilotprojekts zusammen, die positive Auswirkungen zeigen, insbesondere in Hinblick auf den allgemeinen reduzierten Drogenmissbrauch sowie Absichten dazu und die verbesserte Fähigkeit der Schüler, Drogen abzulehnen. Die in diesen Projekten gewonnenen Erkenntnisse haben zum begrenzten Forschungsbestand zu Präventionsprogrammen in Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen beigetragen.
Beteiligte Ministerien und andere nationale Institutionen haben den Erfolg des Programms gelobt und auch weltweit findet es Beachtung. Im Gegensatz zu anderen Programmen für Lebenskompetenzen hat Lions-Quest den unschätzbaren Vorteil, eine zivilgesellschaftliche Organisation wie Lions Clubs mit den entsprechenden Ministerien und Institutionen in Kontakt zu bringen, um das Projekt gemeinsam umzusetzen und evidenzbasierte Präventionsprogramme und -interventionen zu vergrößern. Somit ist die Struktur für gesellschaftliches Engagement in der positiven Entwicklung von Kindern und Jugendlichen gegeben. Die Veröffentlichung in Prevention Science spricht für den Einsatz von evidenzbasierten Interventionen wie Lions-Quest als Teil der Strategien und Pläne staatlicher Entscheidungsträger zum Thema Drogenprävention.
Im Rahmen des zweiten Pilotzyklus untersuchen LCIF und UNODC nun die Wirksamkeit eines zweijährigen Umsetzungszyklus. Sie werden weiterhin alle teilnehmenden Schüler und Lehrkräfte überwachen und außerdem weitere Unterstützung bieten, um deren soziale und emotionale Kompetenzen zu stärken.
Ariel Dickson ist Regional Specialist für das Lions-Quest-Programm in Afrika, Europa und im Nahen Osten bei der Lions Clubs International Foundation.